Präferenzkalkulation - Wettbewerbsvorteile richtig nutzen.
Produzierende Unternehmen müssen die präferenziellen Ursprungseigenschaften ihrer Waren mithilfe einer Präferenzkalkulation ermitteln. Hierfür müssen die unterschiedlichen komplexen Verarbeitungsregeln der jeweiligen Freihandelszonen angewendet werden.
Das Ergebnis der Präferenzkalkulation bildet dann die Grundlage für die Weitergabe der präferenziellen Ursprungseigenschaft in Lieferantenerklärungen, Warenverkehrsbescheinigungen oder auf Rechnungen.
Für die Kalkulation werden Daten wie z.B. Wareneingänge aus dem Vorsystem sowie vorliegende Präferenznachweise für verwendete Vormaterialien ausgewertet. Die Präferenzermittlung muss dabei für den Zoll nachvollziehbar dokumentiert werden. Fehler können hier ein Unternehmen bares Geld kosten.
Der Nachweis der Präferenzberechtigung ist für viele exportierende Unternehmen im internationalen Wettbewerb daher ein wichtiges Verkaufsargument.